Vesela Stanoeva ist Künstlerin, Kuratorin und Szenografin aus Dortmund. Sie hat uns ihre liebsten Plätze im Ruhrgebiet und mehr über ihre nächsten Projekte verraten.
Akteure im Interview
Unterwegs mit: Vesela Stanoeva
Wie würdest du dich und deine Arbeit einem Alien beschreiben?
Partizipatorisch. Sinnlich. Immersiv. Surreal. Traumhaft.
Was ist dein Antrieb Kunst zu schaffen?
Die Begegnung mit Identitätsproblemen und ihren Erscheinungsformen.
Was liebst du generell im Ruhrgebiet am meisten?
Am meisten mag ich das rohe Entwicklungspotenzial des Ruhrgebiets. Es ist wie ein ungeschliffener, unbearbeiteter Diamant - ein Stückchen Kohle.
Drei Plätze im Ruhrgebiet, die du Besucher*innen auf jeden Fall zeigst:
HMKV, Akademie für Theater und Digitalität und der Speicher 100 in Dortmund.
Was macht die Kunst- und Kulturszene hier so besonders?
Es gibt zahlreiche freie physikalische und virtuelle Räume für sozio-kulturelle Entwicklungen.
An welchen Orten fühlt man hier die Metropole der Künste?
Das Ruhrgebiet ist kein Zusammenschluss einzelner Orte, es ist ein von emergenten Prozessen getriebenes System. Das Zusammenspiel aller Elemente/Städte ist Kern dieses Systems und damit der Metropole der Künste, welche wiederum neue Strukturen, Eigenschaften und Fähigkeiten generiert.
Wo/Wann hattest du dein schönstes Kulturerlebnis?
Die letzten fünf Monaten war ich Fellow an der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund. Das war einfach großartig.
Wo gehst du gerne essen & trinken?
In der Dortmunder Nordstadt. Dort gibt es zahlreiche kleine Restaurants, die die unterschiedlichen Kulturen der Einwohner Dortmunds repräsentieren. Im "Caracalla" gibt es übrigens den besten Hummus & Tabbouleh ever!
Die besten Partys gibt es im...
Sommer in Bulgarien. :)
Wäre das Ruhrgebiet ein Song, so würde er klingen:
Mechanisch würde ich schätzen.
Was ist dein nächstes Projekt?
Ich habe gerade mit der Kuration einer zwei-tägigen Konferenz als Teil des Festivals “NEW NOW” auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen begonnen.
